Die katholische Pfarrgemeinde St. Christophorus hat sich in den vergangenen drei Jahren das Thema Nachhaltigkeit und einen fairen Umgang mit der Schöpfung auf die Fahnen geschrieben. Zahlreiche Routinevorgänge wie z. B. der Einkauf von Büromaterial, Getränke und Lebensmittel für Pfarrfeste wurden daraufhin überprüft, ob es faire, nachhaltige Alternativen gibt und geändert, wo dies sinnvoll war. Auch bei den Baumaßnahmen der Gemeinde fanden Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung. So wird inzwischen z. B. Solarstrom auf dem Dach der Zentralrendantur an der Kirche St. Konrad erzeugt. Der Pfarreirats-Ausschuss „Bewahrung der Schöpfung“ hat ein Auge darauf, dass das Thema stets im Blick ist, wenn es darum geht, Neues auszuprobieren und Vertrautes zu pflegen. Die Zertifizierung als „ökofaire Gemeinde“ vor drei Jahren erhöht die Messlatte, denn es gilt hier, die Aktivitäten der Gemeinde bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt auch festzuhalten und zu bewerten. Die Gemeinde hat sich Ende 2024 erfolgreich darum beworben, das auf drei Jahre befristete Zertifikat zu verlängern und hat zu diesem Zweck eine Selbstverpflichtungserklärung, die sie im Zusammenhang mit der Zertifizierung abgegeben hat, überarbeitet und ergänzt. Thomas Kamp-Deister, Referent für Schöpfungsbewahrung in der Abteilung Weltkirche des Bischöflichen Generalvikariates Münster, wird der Pfarrgemeinde die Re-Zertifizierung zum Umweltmanagement „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ am 19. Januar 2025 im Rahmen des Gottesdienstes um 11.15 Uhr in St. Christophorus erteilen. Musikalisch gestaltet wird der vom Sachausschuss vorbereitete Gottesdienst vom Projektchor Schmölzing. Im Anschluss daran ist die Gemeinde zum Neujahrsempfang ins Pfarrheim eingeladen.